Matthäus, der Wildhüter
"Über den Umgang mit Gottes Geschöpfen"
Im tansanischen Arusha-Nationalpark besuchten sie Matthäus, den Wildhüter. Dieser
berichtete Folgendes: "Als ich meinen Dienst vor vielen Jahren hier antrat, träumte ich
von einem Leben mit Löwen, Elefanten und anderen Tieren, im Schatten des Kilimand-
scharo. Aber mittlerweile muss ich mich regelmäßig mit bewaffneten Wilderer - Banden
auseinandersetzen, die auf der Jagd nach Stoßzähnen und Hörnern sind, für die sie in
Asien bis zu 65.000 Dollar / Kilo bekommen. Doch wie ich gehört habe, soll es mit der
Tierliebe auch in Europa nicht sehr weit her sein. Dort züchtet man Tiere in Tierfabriken
und quält und tötet sie bei wissenschaftlichen Experimenten. Und angeblich soll es sogar
Menschen geben, die großen Gefallen daran finden, diese Geschöpfe Gottes in ihrer
Freizeit töten zu können. Wieso lässt der Herr das zu? Und der Zeitreisende antwortete:
"Beruhige dich, Matthäus. Wer hat jenen denn gelehrt, dass sie dem kommenden Gericht
entrinnen können? Denn ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der
erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr. Dann
wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden
zusammen, ein kleiner Knabe kann sie hüten. Kuh und Bärin freunden sich an, ihre
Jungen liegen beieinander. Der Löwe frisst Stroh wie das Rind. Der Säugling spielt vor
dem Schlupfloch der Natter, das Kind streckt seine Hand in die Höhle der Schlange. Und
nichts Unreines wird hineinkommen, keiner, der Gräuel verübt und lügt. Nur die, die im
Lebensbuch des Lammes eingetragen sind, werden eingelassen." (Lk3:7, Offb 21:1, Jes
11:6-8,Offb21:27)
TAFELBILDER “GALERIE DER EHRBAREN ”
ZU
Tafelbild 06 - EG2013-M-0VI
“Matthäus, der Wildhüter”
Acryl/Massivholzplatte (50x40)
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